Deutscher Segelflugverband e.V.

Frequently Asked Questions - Kooperationen/Partner

FAQs - Kooperationen/Partner

Der DSV als kompetenter Ansprechpartner für den Segelflug.

Es ist wichtig zu wissen, dass alle international aktiven nationalen Segelflugverbände als Monosportverbände aufgestellt sind. Ob es die SSA in den USA, die BGA in Großbritannien, die FFVV in Frankreich oder die SSSA in Südafrika sind: In jedem Fall hat der jeweilige Verband immer alle Kräfte für den Segelflug gebündelt. Überall dort hat der Segelflug teilweise hervorragende Strukturen geschaffen, die den Vereinen direkt Service und Leistungen bieten. Hier haben wir in Deutschland Nachholbedarf. Der DSV wird diesen Bedarf decken und dabei auch auf die Erfahrungen der internationalen Segelflieger zurückgreifen. Der DSV wird daher aktiv die Kooperationen mit den nationalen Verbänden der Segelflieger entwickeln und versucht an dem Aufbau starker internationaler Netzwerke für den Segelflug mitzuwirken.

Der DSV plant nach Erfüllung der Voraussetzungen in der European Gliding Union (EGU) und auch später in der International Gliding Commission (IGC) aktiv die Interessen des Segelfluges in Deutschland zu vertreten und dafür gestaltend tätig zu sein.

Der DSV unterstützt die Arbeit der OSTIV als Grundlage der wissenschaftlichen Plattform für den Segelflug. Der DSV möchte sich gerne an der Schnittstelle OSTIV und Hersteller einbringen, um auch die Interessen der Basis in den Vereinen dort als Themen für die Arbeit zu artikulieren.

Überall dort, wo die Themen und Ziele des Segelfluges vertreten werden müssen, ist der DSV in den Gremien vertreten. Das sind alle Einrichtungen und Behörden in Deutschland und Europa für die Themen Ausbildung und Lizenzen, Instandhaltung und Zulassung von Fluggerät, Nutzung und Gestaltung von Luftraum, Flugsicherheit im Segelflug sowie für die Unterstützung bei Fragen der Zulassung und Veränderungen von Genehmigungen für Flugplätze und Fluggelände.

Natürlich wird hier das Gesamtpaket des Segelfluges aus einer Hand angestrebt. Und, dass wir 16 Bundesländer haben, ist kein Grund, unsere Fähigkeiten nicht zentral für den Segelflug einzusetzen. Für die übergeordneten Dinge und Fragen der Allgemeinen Luftfahrt und des Luftsports möchte der DSV den DAeC als Dachverband sehen und auch nutzen. 

Der DSV anerkennt im hohen Maße die Leistungen des Portals Online-Contest OLC. Reiner Rose hat als Person und mit seinem Team außerhalb der gesamten ehemaligen Strukturen im DAeC mit seinen vielen Unterorganisationen eine tolle Plattform aufgebaut. Man kann auch sagen, dass ohne den OLC die sportlichen Leistungen in den Vereinen heute gar nicht mehr wahrgenommen werden könnten. Der DSV strebt hier und auch zu anderen Themen eine Kooperation an. Ziel muss es sein, dass wir in den Vereinen wieder die Lust am Fliegen wecken. 

Ohne die jahrzehntelangen Entwicklungen der deutschen Hersteller von Segelflugzeugen wäre die Tradition der Segelflieger von der Rhön und von der Alb nicht in dieser perfekten Ausgestaltung für alle Arten von Segelflugzeugen bis in die Gegenwart getragen worden. Der DSV anerkennt daher die besonderen Leistungen der deutschen Segelflugzeughersteller. 

Natürlich ist die Entwicklung der herausragenden Produkte der deutschen Segelflughersteller mit hochwertigen selbststartenden Segelflugzeugen eine gute Grundlage für den modernen Segelflug. Aber wir müssen mit unseren sportlichen Formaten und bezahlbarem Fluggerät auch an die Vereine denken und deren Interessen nicht vergessen. Im DSV entwickelt eine Arbeitsgruppe gerade dieses Segment mit hoher Bedeutung für unsere gemeinsame Zukunft. Hierbei werden beide Seiten - nämlich „Spitzenprodukte“ und „Basisfliegern“ - gleichermaßen zur Geltung kommen. Sobald das erste Konzept vorliegt, werden wir hier die Mitglieder zur Mitwirkung aufrufen und hoffen, dass wir davon bereits erste Bausteine in der Saison 2017 in sportlichen Formaten umsetzen können.

Der DSV hat in seiner Satzung mit Blick auf die enge Zusammenarbeit mit den Herstellern bereits die fördernde Mitgliedschaft vorgesehen. Bisher war die Zusammenarbeit mit den Herstellern eher zufällig. Bei Klassendefinitionen kamen die Anregungen (fast) immer von den Herstellern und die IGC musste/durfte die dazugehörigen Klassen schaffen. Das hat dem Segelflug viel Fortschritt gebracht, aber auch einige Probleme.

Wir haben zu viele Klassen und Arten von nationalen und internationalen Meisterschaften, so dass der Segelflug als Sportart gar nicht oder kaum vermarktet werden kann. Auch sind die Kosten für die Teilnahme an der Vielfalt der internationalen Wettbewerbsformen nicht mehr angemessen für Verbände und einzelne Teilnehmer. Diese Fragen werden gemeinsam mit der Bundeskommission Segelflug bearbeitet.

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Weitere Informationen unter Datenschutzerklärung.